Titel der Stellenanzeige: Fünf Tipps für maximale Klick-Raten
Wie machen Sie potentielle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Ihres Unternehmens auf eine digital-geschaltete Stellenanzeige aufmerksam? Am besten durch eine interessant formulierte und aussagekräftige Überschrift! Denn diese wird den Suchenden in der Regel als Erstes angezeigt.
Wir geben Ihnen fünf Tipps für die Formulierung eines idealen Jobtitels.
Tipp 1: Wählen Sie einen genauen und eindeutigen Jobtitel
Auf einem Jobportal sucht ein potentieller Bewerber in der Regel als allererstes nach einer bestimmten Funktion, für die er die richtigen Qualifikationen hat oder, die er in einem neuen Unternehmen ausführen möchte. Deshalb ist der Jobtitel von wesentlicher Bedeutung: er sollte so präzise und aussagekräftig wie möglich sein.
Dies wiederum bedeutet, dass zu allgemein formulierte Begriffe wie Projektmanager oder Handelsvertreter vermieden werden. Denn mit vagen Umschreibungen, die ebenso von vielen Konkurrenten benutzt werden, setzt sich Ihre Anzeige garantiert nicht von der Masse ab und es besteht die Gefahr, dass sie von Ihrem Wunschkandidaten gar nicht gelesen wird.
Quelle : Indeed.com
Versuchen Sie stattdessen Ihrem Jobtitel einen besonderen Zusatz zu verleihen. Zum Beispiel eine bestimmte technische Anforderung wie Java oder Photoshop, Informationen zur Verantwortungsebene, zu der internationalen Reichweite des ausgeschriebenen Jobs oder einer attraktiven Gehaltsskala.
Solche Berufsbezeichnungen könnten beispielsweise lauten:
Zweisprachiger Business Developer (m/w/d) Frankreich
Buchhalter (m/w/d) mit Auslandserfahrung
Online Art Sales Manager (m/w/d)
Tipp 2: Verwenden Sie beliebte Suchbegriffe
Um die Sichtbarkeit Ihrer Stellenausschreibung zu optimieren, sollten Sie für Ihren Jobtitel beliebte Suchbegriffe verwenden. Somit wird Ihre Stellenanzeige in Suchmaschinen automatisch besser referenziert und dementsprechend auch öfter gesehen und angeklickt.
Fragen Sie Ihren Marketing-Experten, welche Jobtitel über die Suchmaschinen im Internet am häufigsten eingegeben werden. Bei Google Trends können Sie nach diesen Begriffen aber auch ganz leicht selber suchen.
Quelle : Google Trends
Tipp 3: Erwähnen Sie den Arbeitsort
Besonders im deutsch-französischen Kontext kann der Arbeitsort der Stelle von großer Bedeutung sein. Nicht nur Paris, sondern auch viele andere französische Orte haben weiterhin eine immense Anziehungskraft auf Arbeitnehmer.
Sollte die Stelle in einer unbekannten Stadt oder in einer unattraktiven Region angesiedelt sein, sollten Sie den Namen der nächstgelegenen Metropole angeben. Wie in Deutschland gibt es in Frankreich immer mehr Pendler. Oftmals nehmen Kandidaten und Kandidatinnen für eine attraktive Stelle auch eine längere Anfahrtszeit zu ihrer Arbeit in Kauf.
Tipp 4: Schreiben Sie in der ,,richtigen’’ Sprache
Verfassen Sie den Anzeigentext und den Jobtitel in der Sprache, in der Ihr zukünftiger Mitarbeiter auch arbeiten soll. Selbst wenn Ihr Wunschkandidat zweisprachig sein soll, ist eine Stellenausschreibung in der offiziellen Arbeitssprache auch für diesen gleich viel klarer. Für den Fall, dass Sie gezielt auf der Suche nach internationalen Bewerbern und Bewerberinnen für Ihr Unternehmen sind, raten wir Ihnen die Stellenanzeige ebenfalls auf englisch zu verfassen.
Tipp 5: Vermeiden Sie diskriminierenden Charakter
Denken Sie auch daran, Ihre Stellenanzeigen stets ohne jeglichen diskriminierenden Charakter zu formulieren. Denn selbst eine fahrlässige Formulierung ohne jegliche Hintergedanken verstößt unter Umständen gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Wenn sich ein abgelehnter Bewerber durch solch eine unglückliche Wortwahl diskriminiert fühlt, kann er auf eine kostspielige Entschädigung gegen den Verfasser klagen.
Verwenden Sie deshalb immer das Kürzel “m/w/d” (männlich, weiblich, verschieden) nach einer “männlich” formulierten Berufsbezeichnung. Zum Beispiel: Kreativer Grafik-Designer (m/w/d).
Fradeo TEAM
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